Die Geburt eines Kindes weckt Freude.

Staunend entdecken Eltern und Kind gemeinsam das Leben. 

Wir als Kirche glauben: Auch Gott freut sich über das neue Leben. Er sagt: Der Mensch ist auch mein Kind, sein Leben liegt mir am Herzen.

Am Tauftag sprechen wir einem Menschen dieses Geleit Gottes zu mit dem Wasser als Lebenszeichen, der segnenden Hand als Augenblick der Nähe und dem Taufwort als Ermutigung.

Soll unser Kind getauft werden?
Die Frage stellen sich Eltern bald nach der Geburt ihres Kindes, oder die Frage wird von der Verwandtschaft gestellt.
Was bedeutet es eigentlich getauft zu sein?

Jesus hat damals selbst getauft. Er gab seinen Jüngern den Auftrag, ebenfalls Menschen in seine Nachfloge zu taufen.
Wort, Zeichen und Einsetzung Christi machen die Taufe zu einer "heiligen Handlung", einem Sakrament.

Taufe geschieht immer passiv. Es ist Gott, der handelt. Der Pastor spricht die Taufformel in seinem Namen. Es ist das grundlegende Ja Gottes zu diesem Menschen

Die Taufe soll den Menschen frei für das Leben machen. Er darf hoffen, dass da noch mehr ist, als wir uns vorstellen können.
Ein getaufter Mensch ist Kind Gottes. So verbindet die Taufe die Christen auch miteinander.

Die Taufe ist kein Zauberritus. Sie macht aus dem getauften Menschen nicht automatisch einen guten Menschen. Aber sie öffnet uns eine Tür zu gelingendem Leben.