Die Geschichte

Die Gründung

der Ev. Stiftung St. Johannis Bramsche

10. Dezember 2002     Kirchenvorstandssitzung:

Der neue Pastor Markus Unterderweide (seit dem 01.08.2022 in St. Johannis) stellt dem Kirchenvorstand die landeskirchliche Aktion „Stiften ist menschlich“ vor: Die Landeskirche fördert die Neugründung von Stiftungen, indem sie das von der Gemeinde eingeworbene Grundkapital um eine Drittel aufstockt. Da die Kirchengemeinde im Vorjahr eine Erbschaft empfangen habe, regt Pastor Unterderweide an, mit dem Kapital eine Stiftung zu gründen, da diese langfristig wirke und über Jahre hinweg zu einem weiteren Standbein für die Finanzierung der Gemeindearbeit werden könne. Der Kirchenvorstand ist offen dafür, sieht aber noch weiteren Informationsbedarf.

 

05.Februar 2003          Außerordentliche Kirchenvorstandssitzung

Der Kirchenkreisamtsleiter und Fundraiser Carsten Krabbenhöft informiert den Kirchenvorstand umfassend. Weitere Schritte werden erläutert.

 

11. Februar 2003         Kirchenvorstandssitzung:

Der Kirchenvorstand beschließt: Es soll eine unselbständige Stiftung gegründet werden.

Ein Vorbereitungsteam erarbeitet den Entwurf einer Satzung.

 

11. März 2003               Kirchenvorstandssitzung:

Der Kirchenvorstand beschließt die Satzung der Ev. Stiftung St. Johannis Bramsche.

Mit dieser Satzung wird die Genehmigung der Stiftung bei der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers beantragt (Stiftungsaufsicht), ebenso die Bestätigung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt Quakenbrück.

 

10. Juni 2003                 Kirchenvorstandssitzung:

Nachdem verschiedene kleinere Änderungswünsche der Landeskirche und des Finanzamts berücksichtigt wurden, beschießt der Kirchenvorstand die Satzung in ihrer heutigen Form.

Das Stiftungskapital beträgt 90.000,- € aus der Erbschaft von Else Pantel.

 

30. Juni 2003                 Genehmigung der Stiftung durch die Landeskirche

 

7. Juli 2003                     Gewährung der „Bonifizierung“ (= Förderung der Stiftung) durch die Landeskirche in Höhe von 30.000,- € (= 1/3 des von der Gemeinde eingebrachten Kapitals).

 

5. August 2003             Anerkennung der steuerlichen Abzugsfähigkeit für Zustiftungen / Spenden an die Stiftung durch das Finanzamt

 

7. September 2003     öffentliche Vorstellung der Stiftung auf dem Gemeindefest der Kirchengemeinde St. Johannis

              1. Sponsorenrallye der Konfirmand:innen für die Stiftung.

              Auch der Erlös des Gemeindefestes kommt der Stiftung zugute.

 

24. September 2003   Erste Sitzung des Stiftungs-Kuratoriums mit folgenden gewählten und berufenen Mitglieder:

  • Gisela Beider Kellen                                
  • Anne Christ-Schneider
  • Gerd Grun (stellv. Vorsitzender) 
  • Marion Pehling    
  • Rainer Strubbe (Schriftführer)
  • Markus Unterderweide (Vorsitzender)
  • Christoph Wolke                                      

Geförderte Projekte

der Ev. Stiftung St. Johannis Bramsche     

Seit ihre Gründung hat unsere Stiftung mehr als fünfzig Anschaffungen, Veranstaltungen und sogar Stellenanteile gefördert.

In der Anfangsphase waren es eher kleinere Beträge, die als Zinserträge des Stiftungskapitals ausgeschüttet werden konnten. In den folgenden Jahren wuchsen diese Beträge kontinuierlich an. Selbst in der Niedrigzinsphase konnte waren Projekte möglich.

Die Auflistung (siehe unter "Die Arbeit") zeigt, dass die Stiftungsförderung breit gestreut ist: Von der Senior:innenarbeit bis zu den Angeboten für Kinder wurden alle Altersgruppen bedient. Gemeindeveranstaltungen, Gruppen, Chöre und inhaltliche Arbeit wurde genauso gefördert wie Technik und Ausstattung.

Die Förderung der Stiftung richtete sich immer nach dem, was von Gruppen, Chören oder dem Kirchenvorstand beantragt wurde. Als z. B. in der Coronazeit so gut wie kein Gemeindeleben möglich war, sind wir erstmals in die Förderung von Personalkosten eingestiegen und haben es so möglich gemacht, dass die Kirchengemeinde auch ohne Förderung der Landeskirche eine FSJ-Stelle besetzen konnte.

„Spitzenreiter“ der Stiftungsförderung waren die Ausstattung der Gemeinderäume nach der Renovierung im Jahr 2018 in Höhe von 5.200,- € und TEN SING Ton- und Lichtanlage mit einem Betrag von 3.000,- €.

So wird seit 20 Jahren das Stiftungsziel verwirklicht:

„Heute und morgen christliche Gemeinschaft fördern“.

           

Motto und Ziel der Stiftung